Höhere Ströme in der Industrie werden in der Regel über sogenannte Messwandlerzähler gemessen. Folgende Genauigkeitsklassen gelten für diese Transformatorenzähler:. Das Feld ist nur bei.
Private oder gewerbliche
Das Erfassen Ihres Stromverbrauchs ist nicht nur die Abrechnungsgrundlage mit Ihrem Energieversorger, sondern eröffnet Ihnen vielfältige Einsatzmöglichkeiten zur rationellen Energienutzung und zur Energiekostenoptimierung. Grundlage dieser Angaben sind die Preise des Dienstleisters und die bei der Auswahl der Messdaten am Messgerät angefallenen Kosten. Worin besteht der Unterscheid zwischen Tag- und Nachstrom?
Zahlreiche Provider differenzieren in ihren Preisen zwischen Tages- und Nachstrom. Die Preise pro kW/h für Nachstrom sind in der Schweiz generell vorteilhafter, da sie nur in den Nebensaisonzeiten zwischen 22 und 6 Uhr offeriert werden. Wenn Sie als Händler in der Nebensaison einen vergleichsweise großen Energieverbrauch haben, ist es ratsam, einen Messgerät zu verwenden, das zwischen diesen beiden Zeiten differenziert und somit zweistellig ist.
Um ein korrektes Angebot zu bestimmen, ist es notwendig, anzugeben, ob Sie einen Normalzähler oder einen Meter haben, der zwischen Tag- und Nachstrom unterscheidet, so dass nur dann der potenzielle Stromverbrauch richtig ermittelt werden kann. Mit den Verbrauchsmessern für Haushalte und kleine Gewerbebetriebe können der im Stromversorgungsnetz bereitgestellte Wechsel- oder Dreiphasenstrom, beispielsweise bei 230 Volt (entspricht 400 Volt zwischen den Phasen), sowie die aktuelle angelegten Spannungen erfasst und die in kW-Stunden verbrauchte Wirkleistung durch zeitliche Vervielfachung und Einbindung ermittelt werden.
Höhere Ströme werden in der Regel über so genannte Messwandlerzähler ausgelesen. Die Messgeräte werden zusammen mit Strom- und ggf. Spannungstransformatoren eingebaut. Diese Transformatoren haben in der Regel auf der sekundären Seite einen Bemessungsstrom von 5 A oder eine Bemessungsspannung von 100 V, für die auch der Messgerät vorgesehen ist. Diese Transformatorfaktoren werden dann im Messgerät oder bei der Rechnungsstellung betrachtet.
Manche Messgeräte können nicht nur die Wirkarbeit, sondern auch die momentane Wirkarbeit darstellen oder die Blindarbeit in Kilowattstunden (vergleichbar mit kWh) aufzeichnen. Modernste Messgeräte verfügen teilweise über Lastgänge oder Pulsausgänge zur weiteren Verarbeitung der Ist-Leistungen. Aufgrund der Netzinduktivität und der großen Anzahl von Induktivitäten entsteht ein „induktiver Blindstrom“.
Vereinfacht ausgedrückt, verschwenden Sie Strom mit Fremdstrom und unterbrechen das Stromversorgungsnetz. Die Energieversorger berechnen ihren Abnehmern daher die durch den Blitzstrom erzeugte Blindenergie („Blindleistungsaufnahme“). Dabei handelt es sich um ortsfeste oder selbsttätig angeschlossene Leistungskondensatoren (Wirkleistungsfilter), die einen in die entgegengesetzte Richtung des normalerweise durch Induktivitäten erzeugten Blindstroms des Verbrauchers gerichteten Kapazitätsblindstrom aufnimmt und diesen im Optimalfall exakt ausgleicht.
Beim Blindleistungsausgleich (BLK), auch Blindstromausgleich oder Blindstromausgleich bezeichnet, wird der Blindstrom und die damit zusammenhängende Blindleistung der Verbraucher (Verbrauchsmaterialien) in AC-Spannungsnetzen verringert. Die Auslesung elektronischer Messgeräte erfolgt über eine Datenschnittstelle des Energieversorgungsunternehmens oder eines Gebäudeautomationssystems mittels Fernauskunft zur Fernauslesung des Verbraucher. Diverse Technologien werden als Datenschnittstelle eingesetzt, z.B. im Haushaltsbereich, jedoch finden Fernabfragen in Deutschland nur in Ausnahmefällen statt.
Seit 2000 werden in Italien alle Messgeräte, auch die Haushaltszähler, auf SPS-lesbare Messgeräte umgebaut. So wurden in den USA unter anderem die elektronischen Haushaltszähler mit integriertem Relay auf den Markt gebracht, die es dem Stromversorger neben der Fernablesbarkeit ermöglichen, sich bei ausstehenden Rechnungen fernzuschalten. Diese Messgeräte werden auch bereits in Versuchsreihen in Deutschland verwendet.