In vielen Fällen handelt es sich dabei um Brandschutztüren in Fluchtwegen, die mit einem Türöffner nachgerüstet werden. Das erschwert die Nachrüstung von Fluchtwegsicherungen an neueren Türen. Kenntnis der Bauart Zimmerleute werden oft hinzugezogen, um fehlerhafte Tore zu beheben. Dabei stellte sich heraus, dass der Kunde schon lange ein weiteres Schloß wünscht oder einen Türöffner nachrüsten möchte. “Allerdings können solche Veränderungen in öffentlich zugänglichen Gebäuden oder Wohngebäuden knifflig sein”, sagt Daniel Moser, Vorstand der MES.
Die Firma aus Cham mit Sitz in Zug ist für den gesamten Bereich der Türsicherheit zuständig, vom 24-Stunden-Notdienst bis zur Realisierung von Großprojekten.
“Wenn es um Brandschutztüren oder Rettungswegtüren geht, muss man wissen, was man tut”, erläutert Moser. “Allerdings merken wir im täglichen Leben immer wieder, dass die Betroffenen nicht einmal wissen, um welche Art von Türe es sich handelt”, sagt Daniel Moser. Bei einer bestehenden, neueren Brandschutztür kann der Tischler anhand der auf dem Aufkleber angegebenen Zulassungsnummer VKF verhältnismäßig rasch und unkompliziert feststellen, welche Art von Bauart im Einzelfall möglich ist.
Mit Hilfe dieser Information können Sie rasch feststellen, welche Ausstattungen an dieser Türe zulässig sind. Schwieriger wird es, wenn es sich z. B. um eine alte T30-Feuerschutztür des Typs T30 handele. In der Regel ist es schwierig herauszufinden, um welche Art von Türe es sich hierbei handelte, und die damals eingesetzten Armaturen sind heute kaum noch zu haben.
“Wer andere Armaturen verwendet, befindet sich strikt in einer Grauzone”, erläutert Moser. In vielen FÃ?llen wÃ?re es jedoch unverhÃ?ltnismÃ??Ã?ig, eine neue BrandschutztÃ?r aufgrund einer fehlerhaften Montage zu verwenden. Wenn Sie auf der sicheren Seite sein wollen, sollten Sie sich an die Feuerwehr wenden. “Wenn man nachweisbar eine vergleichbare oder noch bessere Ausstattung verwendet, die sich auch bei gleichartigen Konstruktionen bewiesen hat, verstehen das die Ämter meist”, sagt Moser.
In vielen Fällen sind dies Feuerschutztüren in Rettungswegen, die mit einem Türöffner ausgestattet sind. Zusammen mit einer Zeitschaltuhr wird so z. B. während der Geschäftszeiten die Entriegelung der Türe gewährleistet. Mit einem Notschalter kann die Türe im Falle eines Brandes als Rettungsweg verwendet werden. “Allerdings wird oft übersehen, dass die Türe aus Brandschutzsicht während der Zeitschaltuhr oder nach dem Drücken der Nottaste geöffnet ist und damit ihre Aufgabe nicht mehr erfüllt”, erläutert Daniel Moser.
Auf diese Weise wird gewährleistet, dass eine Klappe im Brandfall die Klappe verschlossen lässt. Erschwert wird noch der Aus- oder Einbau von Toren, wenn der Bereich Monumentalschutz ins Spiel kommt. “Natürlich wäre es oft günstiger, eine völlig neue Türe zu installieren. Je nach Sachlage ist dies aber aus den Gründen des Heimatschutzes nicht möglich”, sagt Roland von Büren, Geschäftsführender Direktor der Tischlerei in der Berg TG.
Konkretes Beispiel: “Die alte, denkmalgeschützte Tür mit zwei Kotflügeln, Seitenteilen, Dachfenster und Fensterscheiben aus Licht, Fenstern und Holzpaneelen entsprach nicht mehr den heutigen Ansprüchen an den Feuerschutz und Rettungswege. Ältere Menschen haben es schwer, wenn sie zwei Tore in schneller Folge aufmachen müssen.
Außerdem wäre viel Raum im Stiegenhaus untergegangen, was sich nachteilig auf den Rettungsweg hätte auswirken können”, erläutert Roland von Büren. Für uns ist es eine Selbstverständlichkeit, dass wir in der Lage sind, uns zurechtzufinden. So wurde beschlossen, die vorhandenen Tore wieder aufzubauen und mit einer hochmodernen, getesteten Brandschutztür auszustatten. “Der erste Schritt bei solchen Maßnahmen ist die Suche nach einer zugelassenen und den unterschiedlichen Anforderungen entsprechenden Konstruktion”, sagt von Büen.
Es gibt auch getestete und freigegebene Tore mit Fischscharnieren und angebrachten Verschlüssen. “Mit den Fischscharnieren muss man sich jedoch darüber im Klaren sein, dass diese zunächst nicht für so große Torgewichte vorgesehen waren, wie sie heute im Brandschutz eingesetzt werden. Dies kann zu einem erhöhten Wartungsbedarf führen oder die Riemen müssen früher als sonst ausgetauscht werden”, betont Roland von Büren. In diesem Zusammenhang wird auf die Notwendigkeit hingewiesen, die Riemen zu wechseln.
Allerdings könnten im konkreten Falle in Abstimmung mit den Denkmalschutzbehörden modernste Einrichtungen eingesetzt werden. Da sich die Türe jedoch zunächst nach innen öffnend befand, musste alles so wieder aufgebaut werden, dass sie sich nach außen auftat. “Allerdings sollten hier die größere Leverage-Effekt und die daraus resultierenden Belastungen im Bereich des Bandes nicht unterschätzt werden”, sagt Roland von Büren. der Vorstandsvorsitzende.
Die alte Türe wurde trotz vieler Änderungen so weit wie möglich in ihrer ursprünglichen Form beibehalten. Weil der Umbau und die Adaption bestehender Tore je nach Gegebenheit rasch empfindlich, aufwendig und damit kostspielig werden kann, ist es ratsam, den Auftraggeber und die zuständigen Stellen rechtzeitig zu benachrichtigen und auf die Probleme hinzuweisen.
Laut Heusser Schlosswerk müssen Türhersteller zunehmend bestimmte Tore mit dem nicht mit EN? kompatiblen Türdrücker “653S” nachrüsten (Fluchttür kompatibel). Allerdings ist der Aufwand dadurch erhöht und die Einstellungen am Torblatt können den Brandschutz beeinträchtigen.