Ermitteln Sie die Ursachen für einen übermäßigen Stromverbrauch. Es werden Stromzähler verwendet, die den übermäßigen Verbrauch messen. Unternehmen können auch auf niedrigere Stromrechnungen hoffen.
Du hast eine zu hohe Stromrechnung?
Nicht zurückschauen, sondern nach vorne schauen: Die Stromverschlucker im Haus können rasch aufgedeckt werden – und wenn Sie die Schuldigen kennen, kann die Abrechnung mit ein paar kleinen Trinkgeldern deutlich gesenkt werden. Stereoanlagen, DVD-Player und dergleichen verbrauchen auch im ausgeschalteten Zustand keinen elektrischen Energie. Denn allein ein Fernseher benötigt im Standby-Modus bis zu 100 kWh pro Jahr und Jahr. Die Installation von Schaltsteckdosen kann eine beachtliche Kostenbelastung verursachen.
Laut Umweltbundesamt könnten in den privaten Haushalten in Deutschland über 3 Mrd. EUR an Stromgestehungskosten pro Jahr eingespart werden, wenn alle Standby-Produkte durchgängig abgeschaltet würden. In den meisten dt. Häusern ist das Vorwärmen nach wie vor eine Verpflichtung – wenn man die tiefere Bedeutung dieser kraftraubenden Tradion in Frage stellt, ist die Frage nach wie vor offen.
Daher ist die Vorwärmung nur mit unnötigem Stromverbrauch verbunden und birgt bis zu 20 Prozentpunkte Einsparpotenzial. Doch auch das öffnen der Ofentür ist ein unterschätztes Kraftvergnügen, da jeder Verlust wieder aufwendig erwärmt werden muss. Ältere Kühl- und Gefriergeräte benötigen bis zu 40 Prozentpunkte mehr an Energieverbrauch als Altgeräte. Obwohl diese zwar teuerer sind, macht die Ersparnis bei den Strompreisen diese Anschaffung dennoch lohnenswert.
Wenn Sie nach weiteren Möglichkeiten suchen, Geld zu sparen, sollten Sie Ihre eigenen Lebensgewohnheiten überdenken: Die Kühlschranktür sollte nicht zu lange offen stehen, warmes Essen sollte abgekühlt werden können, bevor es in den Kühlraum gelangt, und eine regelmäßige Abtauung des Kühl- und Gefrierschranks ist obligatorisch. Eine schlechte Position für den Kühlraum ist neben Ofen, Heiz- oder Reinigungsmaschine, ebenso wie direktes Sonnenlicht die Stromrechnung beeinträchtigt.
Außerdem sollte die Kühl- und Gefriertemperatur überprüft werden. Bei einem Kühlschrank beträgt die Optimaltemperatur zwischen sieben und zehn Graden, während der Gefrierschrank minus 18 Grade betragen kann. Selbstverständlich können auch die Strompreise im Haus durch Einsparungen bei Warmwasser gesenkt werden. Auch wirtschaftlich ist die Ersparnis bei der Kaltwasseraufbereitung spürbar.
Statistisch gesehen konsumiert ein durchschnittlicher Bürger mehr als 120 l Trinkwasser pro Tag! Bei der Zahnpasta und der Seife unter der Duschkabine darf das Leitungswasser nicht zu viel auslaufen. Für ein Vollbad benötigt man nämlich mind. 140 l, aber das Brausen macht nur 40 bis 75 l aus. Zusätzlicher Tipp: Bei tropfenden Wasserhähnen und undichten Toilettenspülungen können bis zu 500 l Trinkwasser pro Tag durchfließen.
In der Studie schlummert auch eine Leistungsfalle, der PC. Es ist sehr praktisch, den PC über Nacht arbeiten zu laßen und nicht alle Programm immer wieder aufs Neue ausführen zu müssen oder dass sich der Printer immer im Standby-Modus befindet. Bereits jetzt können die anfallenden Ausgaben reduziert werden, wenn der PC in Arbeitsunterbrechungen immer in den Standby-Modus geschaltet oder in der Dunkelheit vollständig abgeschaltet wird.
Verwenden Sie umschaltbare Buchsen, damit die Endgeräte im Standby-Modus nicht ständig mitlaufen. Selbstverständlich kann es im Sommer keine dauerhafte Lösung sein, die Heizungsanlage nicht einzuschalten, um Energiekosten zu senken. Doch auch hier können Trinkgelder dazu beitragen, die Kosten nicht überflüssig zu erhöhen. Außerdem müssen die anderen Zimmer in der Nacht nicht übermäßig geheizt werden, also vergiss nicht, die Heizgeräte vor dem Zubettgehen abzusenken.
Und wer hat nicht von seiner Mama gelernt, dass schmutziges Spülgut unter laufendem Leitungswasser gespült werden muss, damit die Seiher der Geschirrspülmaschine nicht verstopf? Nicht mehr in der Zeit der Strom- und Wasserspareinrichtungen, in der eine Spülung mit Brauchwasser – und vor allem mit Warmwasser – zu vermeiden ist.
Abgesehen von Geschirrspüler, Kühlgerät und Ofen gibt es in der KÃ?che noch mehr Einsparpotenziale: Mit ein wenig Hintergrundinformationen und Konsistenz können auch hier die anfallenden Höchstkosten reduziert werden. Andernfalls geht nur unnötige Leistung unter. Darüber hinaus sollte es nach Möglichkeit mit Deckel gegart werden, damit das Kochwasser schnell kochen kann und die Kochzeit verkürzt wird. Alleine durch diesen Tausch können bis zu 80 Prozentpunkte an Strom eingespart werden.
Weil die Lebenserwartung der energiesparenden Lampen länger ist und auch der Stromverbrauch gesenkt wird, zahlt sich die etwas höhere Anschaffung aus. Die Beleuchtung sollte nicht zu lange eingeschaltet bleiben und auch ausgeschaltet werden, wenn man den Platz nur für kurze Zeit verlassen möchte. Wenn die Stromrechnung nicht geringer werden soll, helfen nur die Nachmessungen.
Mit einem geeigneten Messgerät kann der Energieverbrauch im eigenen Haus ermittelt und Energiefresser lokalisiert werden.